40 JAHRE ORTOVOX

Design ändert sich. Werte bleiben.

Gerald Kampel hörte nicht auf die Stimmen von außen, die behaupteten, dass das doch niemals funktionieren würde. Er hörte auf seine eigene innere Stimme, die ihm sagte: Du kannst die Bergsportwelt sicherer machen. Und genau das tat er. 1980 entwickelte Kampel das Doppelfrequenz-LVS-Gerät F2, das die Lawinenverschüttetensuche revolutionieren sollte – und der Startschuss für ORTOVOX war: Der Name setzt sich zusammen aus den Worten Ortung und vox, der Stimme. 

Seit 40 Jahren folgen wir unserer inneren Stimme. Seit 40 Jahren entwickeln wir Produkte, die unsere große Liebe, den Bergsport, sicherer machen und zugleich die Natur und Tierwelt schützen. Die Einstellung prägt das Unternehmen bis heute – von unserem Firmensitz vor den Toren Münchens bis nach Tasmanien, wo unsere Merinowolllieferanten unsere Überzeugungen seit Jahrzehnten teilen. Wir haben alpine Ausrüstung revolutioniert und Designs geprägt – doch unsere Werte haben sich seit 40 Jahren nicht gewandelt. Sie sind unser Ursprung – und unsere Zukunft.
 

Maximaler Schutz am Berg

Finden und gefunden werden

Vor 1980 sind LVS-Geräte im Einsatz, die auf zwei unterschiedlichen Frequenzen senden und empfangen. Das führt zu (oft tödlichen) Verzögerungen bei der Suche nach Verschütteten. Gerald Kampels F2 deckt beide Frequenzen ab und wird innerhalb weniger Jahre zum klaren Marktführer. Die Entwicklung der LVS-Geräte geht bei ORTOVOX konsequent weiter. Nahezu im Fünfjahresrhythmus präsentieren wir neue Modelle, die Pionierarbeit leisten. Zu den Highlights zählen u.a. das F1 FOCUS aus dem Jahr 1994, das mit seiner optischen Suchhilfe zum weltweit meistverkauften LVS-Gerät wird.

Einige Jahre später bietet das M2 die Möglichkeit, mehrere Verschüttete zu orten. Und 2002 kommt das X1 mit zwei Antennen, einer unübertroffenen Reichweite und vollautomatischem Suchsystem. Das S1 aus dem Jahr 2007 ist das weltweit erste sensorgesteuerte LVS-Gerät und 2011 folgt das S1+ mit der Smart-Antenna Technologie, mit dem man nicht nur besser findet, sondern auch besser gefunden wird. 

Verschüttung verhindern – AVABAG, die Feder unter den Lawinenairbag-Systemen

Dazu kommen regelmäßig weitere Meilensteine im Sicherheitsbereich: Durch die Einführung der Räumfunktion bei Lawinenschaufeln oder das Schnellspannsystem PFA bei Sonden lassen sich entscheidende Sekunden bei der Verschüttetensuche einsparen. Plus: Die Marke wird federführend in Sachen Rucksackentwicklung für Skitour und Freeride. 1985 kommt der erste Tiefschneerucksack auf den Markt. Es folgen Backpacks wie der FREE RIDER mit TÜV-geprüftem SPS-Rückenprotektor. Und schließlich 2016 das sensationell leichte AVABAG System. Die Begründung, dass Lawinenairbag-Rucksäcke zum Skitouren zu schwer seien, zählt als Ausrede seitdem nicht mehr. Das selbstentwickelte Kartuschensystem wird prompt auf der ISPO als „Produkt des Jahres“ ausgezeichnet.

Unfallvermeidung durch Wissen: Die Ortovox Safety Academy

Die Einführung der SAFETY ACADEMY 2008 beweist, worum es bei ORTOVOX geht. Erfolgreiche Verkaufszahlen durch die Entwicklung von innovativer Ausrüstung ist die eine Seite. Doch der wirtschaftliche Erfolg darf nicht der Hauptantrieb sein. Die Kernwerte sind klar: Schutz und Verantwortung, Nachhaltigkeit und Freundschaft. An diesen Pfeilern misst sich der Erfolg der Marke.

So entwickelt ORTOVOX 2008 eine Plattform zur Vermittlung von alpinem Sicherheitswissen. Die SAFETY ACADEMY beginnt mit dem Angebot von Lawinenkursen und Schulungen, die von Bergführern und Experten durchgeführt werden und mittlerweile jährlich mehr als 1.400 Teilnehmer zählt. Heute ist sie zu einer weltweit einzigartigen, vollumfänglichen Plattform für alpine Sicherheitsausbildung gewachsen – online, in Printform sowie in Kursen.

Natürliche Materialien

Konsequent zu seinen Werten zu stehen, bedeutet auch, immer wieder gegen den Strom zu schwimmen. Das ist anstrengend, aber es macht stark und ausdauernd. Synthetik galt als absolutes Muss in der Funktionsbekleidung, als wir 1988 begannen, auf Naturmaterialien zu setzen. Wir wurden belächelt, waren aber fest überzeugt von den Eigenschaften der Walkwolle.

Als einer der Ersten setzten wir ab 1995 dann auf Merinowolle – und haben die Welt der feinen Fasern vom Hochlandschaf neu definiert. Wir führten das OWP ein, unser ORTOVOX WOOL PROMISE, einer der umfangreichsten Standards zum Schutz von Tier, Natur und Mensch. Die Merinoschaffarmer in Tasmanien haben sich diesem Versprechen nicht nur verpflichtet, sie leben den konsequent nachhaltigen Ansatz mit wortwörtlich jeder Faser – und haben mit ihrem verantwortungsvollen Umgang mit Tier und Natur auch wirtschaftlich so viel Erfolg, dass ihnen inzwischen viele Farmer folgen.

Mit unseren Partnern in Tasmanien verbindet uns inzwischen eine tiefe Freundschaft – und genauso ist es mit den Lieferanten unserer SWISSWOOL, unserem natürlichen Wärmespender aus der Schweiz. Noch vor wenigen Jahren konnten die Schweizer Kleinbetriebe mit ihrer Bergschafwolle kaum Geld verdienen. Heute erfahren die Bergbauern neben dem finanziellen Erfolg eine neue Wertschätzung und wir profitieren von der hochfunktionalen, widerstandsfähigen Naturfaser, die Gerüche neutralisiert, Feuchtigkeit und Temperatur reguliert und hervorragend isoliert.

Von der Funktionswäsche bis zur äußeren 3-Lagen-Hardshell. Vom Sicherheitsequipment bis zur Ausbildungsplattform. Wir sind stets unseren eigenen Weg gegangen. Seit 40 Jahren vertrauen wir unserer inneren Stimme. Und die Welt zeigt heute wie nie zuvor, dass wertebewusstes Handeln der Weg in die Zukunft ist.

 (Copyright ORTOVOX)

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